Wikis have become more useful than e-mail for work collaboration

I both smiled and frowned upon this article in Network World. While it sees and supports web 2.0 in the enterprise, it’s trying to be not too pushy, citing the old arguments of ROI, security etc. .. to close with another fine balanced conclusion, which I really like:

It’s kind of a no-brainer for CIOs who spend a lot of money putting in these highly engineered proprietary applications to do stuff they can now do with wikis and blogs at a tiny percentage of the cost

Contrast this with another quote from the same article:

On the other hand, it’s sometimes hard to get funding for Web 2.0 projects, because management teams at some companies aren’t convinced the new tools deliver real business value

Now what, do they deliver value or not? Anyway, if the “I” in ROI is kept small, it’s easy to reach a decent ROI. And the effects Enterprise 2.0 may bring aren’t smallish in any case, as collaborative technologies like wikis support and ease knowledge work that is hardly supported by traditional means. Start by calculating the costs of your email based collaboration style – these go unnoticed sometimes.

Einsatzmöglichkeiten von Projektwikis (und eierlegende One-Trick Ponys)

Matthias Schwenk hat hier Überlegungen angestellt wie (und wieviel in Bezug auf Amortisation, ROI etc.) Weblogs im Projektmanagement sinnvoll sein können. Ich möchte seinen Artikel und die Kommentare als Ausgangspunkt nutzen um die generellen Einsatzpotenziale von Enterprise Social Software im Projektmanagement zu diskutieren. Klar ist dass diese nicht in einem einzigen Blogpost abgedeckt werden können, sondern eigentlich mehrere Artikel und Perspektiven notwendig wären. Denn über was sprechen wir eigentlich wenn wir von “Projektmanagement” reden:

Ist die Projektplanung gemeint – das Zuteilen von Ressourcen auf Arbeitspakete, das Arbeit mit Netzplänen und Gantt-Diagrammen, etc. ?

Ist das operative Projektmanagement gemeint – das Steuern, Kontrollieren und Managen von Projektmitarbeitern, von projektexternen Ressourcen, usw. ?

Ist das Projektcontrolling gemeint – das Vergleichen von Plänen mit der Realität, die Vorbereitung von Zahlenmaterial für das Reporting usw.

Und wessen Arbeit soll mit und durch Social Software erleichtert und beschleunigt werden? Ist der Projektleiter die Zielperson, sind Projektmitarbeiter die Zielgruppe, Unternehmen haben zudem in der Regel mehrere Projekte am Start, mithin auch mehrere Projektleiter, mehrere Projektcontroller, einen Hauptprojektleiter (aka Programmmanager o.ä.), usw. – wie kann all diesen Projektbeteiligten mit Social Software geholfen werden?

Und schließlich in welchen Projektphasen soll welcher Nutzen erreicht werden? Geht es mehr um die Projektdefinition, die Initiierung des Projekts, die eigentliche Projektdurchführung oder erwarten wir den eigentlichen Gewinn nach Projektabschluss (und in der Übergabe an Nachfolgeprojekte, dann reden wir mehr über Projektwissensmanagement mit Social Software)?

Diese ersten Differenzierungen sind zudem nicht das Ende der Fahnenstange – Standardisierungsgremien wie das PMI unterscheiden neun Wissensfelder, d.h. wesentliche Teilaspekte des Projektmanagements:

– Project Integration Management (Integrationsmanagement)
– Project Scope Management (Umfangsmanagement)
– Project Time Management (Zeitmanagement)
– Project Cost Management (Kostenmanagement)
– Project Quality Management (Qualitätsmanagement)
– Project Human Resource Management (Personalmanagement)
– Project Communications Management (Kommunikationsmanagement)
– Project Risk Management (Risikomanagement)
– Project Procurement Management (Beschaffungsmanagement)

Ein Ansatzpunkt wäre es nun die Eignung der Social Software (Enterprise 2.0) in diesen verschiedenen Feldern ergebnisoffen und vorurteilsfrei zu prüfen – vielleicht finden sich ja auch Alleskönner, die in vielen Aufgaben, die die Projektarbeit mit sich bringt vernünftig eingesetzt werden können?

Interessant sind hier die “Was wäre wenn-Fragen”, die Oliver Gassner in Reaktion auf den Beitrag von Matthias gestellt hat. Er macht deutlich, dass Social Software viel mehr umfasst als nur Blogs allein. Auch mein Kommentar in Matthias’ Blog zielt darauf, dass singulär und unverbunden eingesetzte Werkzeuge in Unternehmen nie das volle Nutzenpotenzial erreichen können:

“Elemente des “Social Software Werkzeugkastens für das Projektmanagement” gewinnen an Wert wenn sie im (komplementären) Verbund mit anderen Instrumenten eingesetzt werden.”

Auf die meisten dieser Instrumente – u.a. RSS (und Enterprise-RSS-Server), Social Bookmarking, Tagging, Social Networking Plattformen, Foren, u.ä. mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht eingehen. Dies ist nicht notwendig, weil die Standardbasiertheit und Offenheit der Web 2.0-/Enterprise 2.0-Technologien die Ergänzung und Erweiterung leicht macht. Archetypisch sichtbar wird dies bei RSS-Feeds, die mittlerweile als Standardweg der Bereitstellung und Einbindung von Inhalten von verschiedensten Applikationen im Internet genutzt werden.

Näher betrachten möchte ich aber Projektwikis, weil sie flexibel anpassbar sind und dadurch für viele Aufgaben eingesetzt werden können. Meiner Meinung nach sind Wikis gerade für das Projektmanagement ein viel erfolgsversprechenderer Ansatz als Blogs – sie sind die vielgesuchte “eierlegende Wollmilchsau”. Wikis haben vor allem Stärken im Bereich der gemeinschaftlichen (Projektteam-)Bearbeitung von Inhalten, etwas das in Blogs so nicht vorgesehen ist. Diese sind von Haus aus Werkzeuge des individuellen Publizierens, Gruppenfunktionalität (für Projektteams) ist in der Regel eine nachträglich hinzugefügte Erweiterung. Blogs sind aus meiner Sicht “one trick ponys” der Kommunikation – selbst wenn sie mit Tricks zum Eierlegen gebracht werden können.

Projektwikis können bspw. in den Phasen der Projektplanung und -initiierung eingesetzt werden – sie dienen dann der Erstellung von Fachkonzepten, der Erfassung relevanter Parameter und natürlich der Kommunikation (wobei für Projektkommunikation natürlich auch Projekt-, Projektleiter- oder Projektmitarbeiterblogs sinnvoll sein können).

Projektwikis eignen sich auch in den späteren Projektphasen, d.h. für Projektdokumentation und -koordination, während der Projektlaufzeit aber auch für projektüberdauernde Zwecke (von einfacher Ablage von periodisch angefertigten Statusreports bis hin zur Verwaltung ganzer Projektakten).

Und zuletzt: Projektwikis können leicht mit projektübergreifenden Systemen (wie bspw. einem weiteren Wiki zur Ablage von projektübergreifenden Informationen) aber auch mit bestehenden Systemen des Reporting (Business Intelligence, Management Information Systems, FIS, DSS, u.a.) vernetzt und integriert werden. Zwar sind sie keine “high-end”-Reporting Tools, aber sie können dabei helfen einen schnellen zeit- und realitätsnahen Überblick über den Projektstatus (via Projektfortschrittskontrolle durch Statusreports, Meilensteine und Trendanalysen etc.) zu gewinnen.

Was bleibt zusammenfassend zu sagen? Ich denke dass die Diskussion um Einsatzfelder und Unternehmensnutzen extrem wichtig ist – auch um die Werkzeuge die sich rund um Enterprise 2.0 gruppieren weiter ins Bewusstsein von Unternehmensleitungen (und Programmmanagern, CIOs etc. etc.) zu bringen. Und es wird aus meiner Sicht auch deutlich, dass der effektive Einsatz von Enterprise Social Software unabhängige und weitblickende Beratung benötigt. Unternehmen benötigen nicht nur Unterstützung bei der Evaluierung und Auswahl der Werkzeuge und deren Anpassung an betriebliche Erfordernisse, sondern auch bei der Analyse und Auswahl von Einsatzarenen im Unternehmen. Und auch wenn Projektmanagement ein sehr spannender und relevanter Business Case für Enterprise Social Software ist – es gibt noch mehr zu tun …

Wiki usability and Enterprise software sexyness

There’s an interesting debate going on, which is definitely worthwhile to follow. Arguments are exchanged whether, and if so how enterprise software can be as “sexy” as the all new web. Robert Scoble triggered it off (but somebody else called for it in the first place), got criticized and even flamed badly, others came to help, and so on. You know the game, see Techmeme for more. I am sure you will be enjoying the discussion in all branches and forks as much as I am.

While discussing UI, usability, user-friendliness and all is interesting (though putting lipstick on a pig really doesn’t help much) – well, even the endless arguments of “industrial-strength-software proponents” are entertaining in a way because we know better (this is dire stuff, and I ask myself if those guys ever worked with enterprise-style-software like R/3) – I want to chip in some observations from another perspective.

As a long-time enterprise software user, developer (yes, I was – years ago in my old life) and today enterprise 2.0 & enterprise social software consultant, I want to offer look at this from a position of wiki advocate (-evangelist, if you want).

Are enterprise wikis sexy? Most people don’t think so – but I think they get it wrong: Enterprise wikis are interesting not because of their advanced technology, their polished user interface or their neat mark-up language – in fact these are kind of disadvantages most of the time when we want corporate adoption to take off. Like when people doubt whether the wiki markup language will be accepted in their companies – they sure don’t deem wiki markup sexy. Yes, these are no shiny tools, they don’t offer eye candy, but they are well suited for doing their job.

The key is to start from business applications and needs – not tools. If the starting point is a specific business application like e.g. project management or business development support, users will judge the sexyness of the application in a different way – they will look for personal use and business value primarily.

Wikis soon gain “cool tools status” – just because they offer room for flexible emergent uses, coupled with great simplicity. In this light Dave Snowden opens a can of worms, which should attract more discussing, when he’s pointing to the inherent differences between complex social software and standard enterprise ware.

So yes, wikis can even be fun to use, and while sexyness is always a matter of taste, this is a good start and adds to the other wiki benefits like scalabity, connectivity and cost effectiveness that stand on their own anyway. This is no “fantasy land”, this is today, the 21st century and the changes will be great, and they won’t be about technology or tools:

Enterprise 2.0 is already upon us, providing us attractive, usable, reliable and secure applications. We just haven’t made the move to adopting it. But it’s happening now, with Generation M, mobile, multimedia, multitasking and here. Now.

Wikisym 2007

wikisym

Gestern ging Wikisym 2007, das Internationale Symposium on Wikis in Montreal, CA zu Ende. Oberthema der Konferenz war “Wikis at Work in the World: Open, Organic, Participatory Media for the 21st Century”.

Interessantes Programm, u.a. ging es um den Creole Markup Standard und weitere Wiki-Technologien. Daneben wurden verschiedene Tracks zu Wiki-Einsatzarenen und -Potenzialen angeboten – u.a. eine Session zu Wiki Patterns von Stewart Mader, aber auch zu Potenzialen von Wikis im Blended Learning.

Die Papers der Konferenz stehen größtenteils zum Download zur Verfügung, ebenso sind die Ergänzungen und Diskussionen im Konferenzwiki offen. Im Wiki sollen dann auch Blogbeiträge zur Wikisym 2007 erfasst werden, bspw. erste Einträge und Einschätzungen bei Axel Bruns und Andreas Gohr.

More wiki interviews …

Via Stewart Mader: At the RealDeal Rafe Needleman and Tom Merritt of CNET look at wikis – they discuss Wikipedia, uses in organizations, uses for social groups, and discuss how they’re used at CNET. It’s a short podcast with about 14 minutes, my favourite quote just at the start: “Wikis are wonderful”.

Get the mp3.

In the comments (Buzzmarketing-guy) Paul Dunay points us (again) to an interview he made with in April Ross Mayfield, CEO of Socialtext, which I’ve blogged about already here.

Robert Scoble interview with MindTouch CEOs

More good wiki stuff, and again it’s Robert Scoble (see also the other wiki guys interview). Now he’s interviewing Aaron Fulkerson and Steve Bjork, co-founders of MindTouch, talking extensively about APIs and the platform future of wikis (behind the firewall). This is another peek into the growing role of wikis in the “social stack”:

Nice quote: “wiki markup is so wiki 1.0” – yes, but … Then, Aaron Fulkerson give him a nice little demo of DekiWiki’s functionality:

Video on how to grow wiki adoption in organizations

I am catching up with some social software related videos I bookmarked in the past few weeks, and I wanted to point out one that I really enjoyed:

Stewart Mader on the enterprise wiki: why it matters to business, use cases, and how to grow wiki adoption in organizations.

It’s a pity that the slides that he used aren’t online (Stewart?), but still it’s a good one to watch.