Wiki Wednesday Feedback …

Oliver hat während dem WikiWednesday live mitgebloggt und so ein “on-the-go”-Protokoll geschaffen, das auch den Nicht-Anwesenden einen Einblick in die Veranstaltung gibt.

Eindrücke zum WikiWednesday wurden auch von Cora Burger und Martin Kunzelnick gebloggt.

Stefan Graf fand die Veranstaltung auch gut – die Anregung mit mehr Zeit für Networking und fachlichen Austausch nehmen Cedric und ich auf. Auch mir als Moderator ging es so, auch wenn an unserem Tisch doch noch ziemlich lange über fachliche Themen diskutiert wurde. Wir werden sicher überlegen, wie wir das beim nächsten Mal umsetzen, jeder der Ideen und Anregungen hat ist wieder eingeladen im Wiki für den dritten Stuttgarter WikiWednesday mitzumachen.

Aber das Lob und die Anregungen nehmen Cedric und ich gerne an – leiten es aber auch an die MFG Innovation weiter. Frau Schanzenbach und Frau Hummel haben uns mit Raum, Catering und Vor- und Nachbereitung sehr unterstützt. Dafür ein herzlicher Dank!

Wiki Wednesday Stuttgart

Hier sind ein paar Fotos vom gestrigen WikiWednesday Stuttgart – da ich nicht viel Zeit zum Fotografieren hatte sind das nur sehr wenig. Wer schöne Fotos von gestern hat (Kai?) darf sie mir gerne schicken, ich könnte sie dann auch in die Slideshow bei Imageloop aufnehmen …

In-House Social Networks

Weil ich gestern abend im Rahmen des Socializing nach dem Webmontag dazu gefragt worden bin – ja, auch das ist ein Aspekt und eine Arena für Enterprise 2.0. Heather Green in BusinessWeek Online zu In-House Social Networks:

With a nod to Facebook, large companies now have the virtual equivalent of the water cooler on the Web.

Interessanter Artikel, u.a.

Executives have legitimate concerns about spending time and money on something that could be just the latest techno flavor of the week. Remember knowledge management software? That product [nun ja, MK], designed to handle a lot of the same tasks as today’s corporate social networks, was one of the hot buzzwords of the late 1990s. […]

Nun ja, auch Communities of Practice und Soziale Netzwerke in Unternehmen sind keine neue Idee, auch wirken quasi “zeitlose” Erfolgsfaktoren (wie bspw. geteilte Vorhaben, Ziele etc). Aus meiner Sicht besteht dennoch ein Vorteil dieser neuen Plattformen darin, dass informelle, soziale Prozesse (im Idealfall umfassend) unterstützt werden und neue Funktionalitäten wie bspw. Scanning und Exploring hinzukommen, die der berühmte Wasserkühler nicht bieten kann.

Interessanterweise waren gerade informelle soziale Netzwerke im Wissensmanagement ein immer wiederkehrendes Thema in meinen Diskussionen rund um den Bangkok Workshop zu Knowledge Management Implementation: Wissen wird so bspw. in Japan noch hauptsächlich in direktem persönlichem Kontakt (und natürlich nicht nur während der Arbeitszeit sondern auch bei gemeinsamen Drinks nach der Arbeit etc.) weitergegeben. Die Chancen diesen Prozess der Vermittlung impliziten Wissens durch Social Software zu unterstützen wurden von den Teilnehmern eher kritisch gesehen, auch weil andere Prinzipien wie das Senioritätsprinzip bremsend wirken. Mehr dazu vielleicht morgen am WikiWednesday Stuttgart

Zweiter Wiki Wednesday Stuttgart …

Nächste Woche, d.h. am 26. September, findet der zweite Wiki Wednesday Stuttgart statt. Infomationen und Eintragung im Wiki.

Wiki Wednesday Stuttgart Logo small

Los geht es mit einem lockeren “Get together” im Vinum (Literaturhaus, Bosch Areal) um 18:00 Uhr, ab 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr werden wir in den Räumen der MFG sein, danach könnte (wie beim letzten Mal) wieder ein lockeres Ausklingen bei Bier und Flammkuchen stehen …

Cedric hat hier eine Aussage von mir betont, die man sogar als Mission Statement bzw. als Executive Summary für den Wiki Wednesday verstehen kann:

Der Wiki Wednesday Stuttgart soll Neugier und Interesse am Thema Social Software für Unternehmen wecken. Es geht […] darum Scout, Navigator und Educator zu sein, und dadurch auch Leute anzusprechen, die von den Möglichkeiten bisher nur wenig erfahren haben. Aber natürlich sollen auch Insider und erfahrene Anwender kommen.

Interview zum Wiki Wednesday Stuttgart

Frau Dr. Reiser von Nonprofits-vernetzt.de hat mit mir ein Mail-Interview rund um die Motivation hinter dem Wiki Wednesday Stuttgart (nächster Termin ist der 26.September, Anmeldung hier) geführt:

BR: Weshalb haben Sie hier in Stuttgart einen Wiki Wednesday initiiert?
MK: Dafür gab und gibt es mehrere Gründe. Ursprünglich konzipierten Cedric und ich den Wiki Wednesday als Fortführung für eine Arbeitsgruppe des ausgelaufenen “Innovationsprogramms Web 2.0″ der MFG. Nach dem Auslaufen der Veranstaltungen wollten wir die Kontakte, vor allem aber auch die gemeinsam in dieser Arbeitsgruppe entwickelten Ideen weiterführen und fortentwickeln.

Die Unterstützung und Vernetzung der Stuttgarter Community von Enterprise 2.0 und Social Software Interessierten bleibt ein wichtiges Ziel, wobei der Wiki Wednesday Stuttgart aus meiner Sicht nicht in Konkurrenz zu bestehenden Web 2.0-Communities und -Meetings wie dem Webmontag steht: Weil wir die Potenziale der neuen Technologien für Strategie- und Strukturinnovationen in den Mittelpunkt stellten, waren von Anfang an nicht nur Technologen und IT-Leute die Zielgruppe, sondern auch Anwender und Praktiker aus verschiedensten Unternehmen, denen wir die Ideen und Möglichkeiten näherbringen wollten.

Insofern ist unser Engagement für den Wiki Wednesday Stuttgart auch eine Antwort auf einen gewissen “Eigenbedarf”. Cedric und ich wollten von Anfang an eine Veranstaltung gestalten, zu der wir auch selbst gerne gegangen wären, auf der wir aber auch potenzielle Kunden treffen können.

BR: An wen richtet sich die Veranstaltung? An Web 2.0-Insider?
MK: Nein, das wäre ja auch ein ziemlich langweiliges “preaching to the choir”. Der Wiki Wednesday Stuttgart soll Neugier und Interesse am Thema Social Software für Unternehmen wecken. Es geht mir mehr darum Scout, Navigator und Educator zu sein, und dadurch auch Leute anzusprechen, die von den Möglichkeiten bisher nur wenig erfahren haben. Aber natürlich sollen auch Insider und erfahrene Anwender kommen.

BR: Welche Inhalte sind geplant?
MK: Wir sind allen Vorschlägen und Gestaltungsideen gegenüber offen. Weil die Themen selbstorganisiert in der Community erarbeitet und abgestimmt werden, ist die weitere thematische Ausrichtung auch eine Frage des Bedarfs und der Wünsche der jeweiligen Teilnehmer. Ich vermute aber, dass Fragen rund um die Akzeptanz und den Einsatz von Social Software in Unternehmen weiterhin im Mittelpunkt stehen werden.

BR: Weshalb sollten sich Nonprofit-Organisationen mit Wikis befassen?
MK: Das ist eine gute Frage, die vielleicht besser im weiteren Kontext von Social Software bzw. Enterprise 2.0 beantwortet werden kann: Wikis sind nicht alles, es geht darum die vielfältigen neuen Möglichkeiten, die sich im Kontext des Web 2.0 ergeben, für die NPO-Arbeit zu nutzen. Es geht also auch um Blogs, Podcasting, Social Networking, Communities etc.

Einsatzpotenziale sehe ich u.a. in der Unterstützung und Begleitung von (internem) Change Management, von Aus- und Fortbildung, im Wissensmanagement, aber natürlich auch in (auch extern orientierten) Aufgaben wie Klienten- und Kundenkontakt, Marketing – generell professionellem Stakeholder-Management. Hier kommt hinzu, dass Social Software gut für die Koordination verteilter Akteure geeignet ist.

Daneben müssen NPOs ja besonders darauf achten, dass sie Technologien einsetzen, die relativ kostengünstig sind – sie müssen ihren Stakeholdern Rechenschaft über den Einsatz der erwendeten Mittel geben und stehen unter ständigem Einspardruck. Wikis bieten hier viel Nutzen bei überschaubarem finanziellem Einsatz und Risiko.

WikiWednesday Stuttgart

WikiWednesdayStuttgart

Die Premiere des WikiWednesday Stuttgart war mit rund 30 Teilnehmern sehr gut besucht, vielen Dank an alle die dabei waren. Ich hoffe, dass es jedem einzelnen gefallen hat – und dass alle neue Informationen, neue Kontakte und neue Ideen gewinnen konnten.

In den nächsten Tagen werden Cedric und ich nun unsere Eindrücke und Erfahrungen vom Abend auswerten und im Wiki dokumentieren (u.a. werde ich die Mindmaps von gestern im frogpond Wiki ablegen).

Oliver Gassner hat schon während der Veranstaltung die ersten Einträge und Photos gebloggt. Auch Andreas Dittes hat bereits die Zeit des Get-Togethers zur Information der Daheimgebliebenen genutzt … der ein oder andere hat leider zu spät davon erfahren.

Für das weitere Vorgehen (u.a. die drei TTT: Termin, Themen, Teilnehmer), werden wir im Wiki eine neue Seite anlegen, die natürlich wieder allen Interessierten offen stehen wird: Jeder ist eingeladen sich zu beteiligen und Rückmeldungen und Vorschläge einzubringen. Anregungen und Ideen sind immer willkommen, sei es via direktem Kontakt oder durch Eintragungen im Wiki.

Auf jeden Fall benötigen weitere WikiWednesdayStuttgart ein neues Logo – das Beta vom jetzigen kann aus meiner Sicht entfallen. Die Veranstaltung hat sich bewährt, auch wenn durchaus ein paar Veränderungen (Format, Veranstaltungsort, Organisation) sinnvoll und möglich sind.