Weil ich gestern abend im Rahmen des Socializing nach dem Webmontag dazu gefragt worden bin – ja, auch das ist ein Aspekt und eine Arena für Enterprise 2.0. Heather Green in BusinessWeek Online zu In-House Social Networks:
With a nod to Facebook, large companies now have the virtual equivalent of the water cooler on the Web.
Interessanter Artikel, u.a.
Executives have legitimate concerns about spending time and money on something that could be just the latest techno flavor of the week. Remember knowledge management software? That product [nun ja, MK], designed to handle a lot of the same tasks as today’s corporate social networks, was one of the hot buzzwords of the late 1990s. […]
Nun ja, auch Communities of Practice und Soziale Netzwerke in Unternehmen sind keine neue Idee, auch wirken quasi “zeitlose” Erfolgsfaktoren (wie bspw. geteilte Vorhaben, Ziele etc). Aus meiner Sicht besteht dennoch ein Vorteil dieser neuen Plattformen darin, dass informelle, soziale Prozesse (im Idealfall umfassend) unterstützt werden und neue Funktionalitäten wie bspw. Scanning und Exploring hinzukommen, die der berühmte Wasserkühler nicht bieten kann.
Interessanterweise waren gerade informelle soziale Netzwerke im Wissensmanagement ein immer wiederkehrendes Thema in meinen Diskussionen rund um den Bangkok Workshop zu Knowledge Management Implementation: Wissen wird so bspw. in Japan noch hauptsächlich in direktem persönlichem Kontakt (und natürlich nicht nur während der Arbeitszeit sondern auch bei gemeinsamen Drinks nach der Arbeit etc.) weitergegeben. Die Chancen diesen Prozess der Vermittlung impliziten Wissens durch Social Software zu unterstützen wurden von den Teilnehmern eher kritisch gesehen, auch weil andere Prinzipien wie das Senioritätsprinzip bremsend wirken. Mehr dazu vielleicht morgen am WikiWednesday Stuttgart …