Contentmanager Days in Leipzig – Tag 2

Auch an Tag zwei von den Contentmanager Days 2007 in Leipzig (hier Tag eins) haben Frank Hamm und Oliver Gassner mitgeschrieben.

Positiv aufgefallen sind mir vor allem diese Beiträge von Frank – gerade weil sie es schaffen stichwortartig das wichtigste aus den Vorträgen zu vermitteln (und dabei einen bunten Strauß von Intranet 2.0-Erfolgsfaktoren sammeln):

Kultur, Kommunikation und Kontrolle

Wissens- und Kommunikationsmanagement beim Austrian Research Center

Barcamp München Tag 2 – Lessions in Social Networks

Meine zweite Session heute nachmittag: Kosmar aka Markus Angermeier zu Social Networks – Prinzipien, Konzepte, Ideen und Erfahrungen.

Nur einige Stichworte von der Session (die auch teilweise Relevanz für Social Networks in the Enterprise haben):

Social Networks Erfolsfaktoren (keine privaten Daten freigeben ohne reifliche Überlegung und klaren Zweck, biete einfache, nützliche Dienste und Services, Plattformbetreiber müssen sich zwischen Wachstum oder Qualität entscheiden, …)

Zentral: Community-Fokus (adaptiv an veränderte und weiterentwickelte Nutzerwünsche anpassen, mit Kunden sprechen und das Nutzungsverhalten von Kunden beobachten, “don’t change anything without telling it before”)

Offenheit der Plattform (offene API – ermögliche Mash-ups, reagiere auf neue Nutzungsideen der Nutzer – und nimm diese u.U. auch auf, ermögliche Integration von Angeboten Dritter)

Update: Kosmar hat die Slides online gestellt:

Die Präsentation war eine der besten die ich auf dem Barcamp gesehen habe – relaxed, aber dennoch war das Wissen ums Thema und das Commitment stets intensiv zu spüren. Warum manche einen müden Vortragsstil ausmachen ist mir ein Rätsel 😉

Barcamp München Tag 2 – Wiki Session

Barcamp München zweite Session – genau mein Thema: “Enterprise Wiki Implementierung und Akzeptanz”. Hier die Agenda und die ersten Fragen:

Kann man Chaos & Ordnung überhaupt planen, oder lohnt es sich Energie zu nutzten und kann das eine klassische hierarchische Organisation?

Sind Wikis eine andere Kultur & wie entsteht in dieser das Leben?

Kann jeder mit der Freiheit umgehen & und greift man nicht natürliches Herrschaftswissen an. Und wie kommt man mit den recent changes ala 1984 klar. (gibt es natürliches Herrschaftswissen?)

Ist Mediawiki die beste Software, oder wird wysiwyg total überbewertet

Jeder hat eins, aber keins geht so richtig: Referenzen?

Gibt es WIKI 2.0 ? (z.B. WYSIWYG Editor, Tagging, RPC (SOA), Feeds, Integration in bestimmten Dataflow, Standardisierte Notationssprache (Creole?)

Nach angeregter Diskussion haben wir noch gemeinsam diese Präsentation von Mike Cannon-Brookes kurz durchgeschaut:

Barcamp München Tag 2

OK, es geht weiter. Die erste Session verspricht interessant zu werden – Siegfried Hirsch wird zu Enterprise RSS (wo einsetzen, welche Inhalte, …) sprechen:

Das Blog von Siegfried Hirsch beschäftigt sich mit Nutzen und Anwendung der Content Syndication mit Hilfe von WebFeeds und den Formaten RSS, RDF und Atom.

Stichworte aus dem Vortrag, ergänzt um die eine oder andere Ergänzung:

– Vorstellungsrunde der Teilnehmer (interessante Mischung, u.a. auch Fragen nach sicheren RSS-Feeds, Scuttle etc.)

– Information Overload (nicht nur durch unternehmensinterne Email, aber die CC-Unkultur macht hier schon mal viel aus, Email ist für One2One gut geeignet, nicht aber für One2Many)

– Lösungsansatz RSS (verwendbar für Intranet-Portale, Unternehmenswikis, Weblogs, Social Bookmarking etc etc etc)

– RSS kann ja auch wieder aggregiert, gefiltert etc. werden (sieht man bspw. sehr schön in dieser Visualisierung von Fred Cavazza) … bzw. als “Futter” für den Aufbau einer personalisierten Wissens- und Dokumentenbasis verwendet werden (bspw. indem die Inhalte der abonnierten Feeds bei Bloglines dauerhaft gespeichert werden)

Enterprise 2.0

– Kurz zur Motivation Portale durch Wikis zu ergänzen (und vielleicht auch manchmal zu ersetzen)

– Stolpersteine beim Einsatz von RSS im Unternehmen (Anforderungen an IT, vergrößerte Sicherheitsrisiken durch RSS-Reader mit “Browsing”-Funktionalität)

Im Mittelpunkt der Probleme: interne Inhalte können nicht ausgeliefert werden – interne Feeds sind (sinnvollerweise) HTTPS und SSL-geschützt (und hinter der Firewall), in der Folge werden interne Reader notwendig, diese haben aber erhebliche Bandbreitebedarfe und benötigen Spezialkompetenzen in der internen IT-Abteilung.

– Lösungsansatz Enterprise-RSS-Server (bspw. Newsgator, Attensa, KnowNow, David R10)

Zentral: Auslieferung von internen Inhalten – sei es Blogs, Wikis, Portale + CMS etc etc., ebenso die Integration von nicht web-tauglichen Quellen (könnten ja bspw. auch Reports aus Business Intelligence Systemen, Datenbank-Abfragen, etc. sein, frogpond)

Daneben auch wichtig: Unterstützung von Zusammenarbeit, zuverlässige Zugriffskontrolle (bspw. durch LDAP), Auswertung von Feeds und Optimierung, Filtern, gesteigerte Sicherheit und geringere IT-Anforderungen.

Barcamp München

Barcamp Munich

Da bin ich heute und morgen, u.a. werde ich heute nachmittag eine Session zum Thema “Social Networking Plattformen im Unternehmen” anbieten.

Yellow Pages, Xing und Co. – Infrastruktur für soziale Netzwerke im Unternehmen (mit einem Ausflug in SNA aka Social Network Analysis) – wenig Theorie, dafür Ideen und Anregungen – am Beispiel organisatorisches Wissens- und Innovationsmanagement

Folien zu meiner Session folgen dann später hier, ebenso die Zusammenfassung der Diskussion. Weitere Berichte vom Barcamp München werden vermutlich wieder mit den bekannten Tags versehen, bspw. bei Rivva, Flickr, Technorati etc.

The digital native will drive adoption …

Found this via Lou Paglia: ‘Digital Natives’ are Driving Web 2.0 Adoption into Your Business, which reminded me of the experiences some people reported at the IEEE Web Collaboration workshop, namely that companies that want to attract and retain good employees are well advised to provide them with the knowledge work tools these people need. This includes social networking tools, but also blogs and wikis, which they use to build up and demonstrate their expertise:

As these digital natives grow up, they’re moving into the work force, taking with them blogs, wikis, mashups, RSS feeds and other so-called Web 2.0 social networking tools that will enable them to collaborate more freely in an enterprise environment […]

and

They bring with them a set of expectations of how they will interact and the tools they’ll use to interact, and they can be woefully disappointed walking into organizations that don’t have some of the Web 2.0 tools that they’re used to using for building relationships and getting things done […]

So yes, even when we they aren’t really “technologically literate”, they are socially literate, i.e. they are building up and leveraging their own informal networks, and they see the benefits of fast and flexible (Web 2.0) tools, especially when they learn from their peers that the time and investment to come up-to-speed are quite low.