Enterprise 2.0 Workshop

Das ist ja schön, unser Enterprise 2.0 Workshop wird zentral im do-it-Portal beworben:

Das Seminar „Enterprise 2.0 – Social Software in Unternehmen nutzen“ am 18. Februar 2008 informiert darüber, wie Unternehmen auf die technischen und organisatorischen Anforderungen des Web 2.0 reagieren können.

Und nach kurzer Zeit sind bereits dreiviertel der Plätze belegt – perfekt, noch schnell registrieren bevor alle Plätze vergeben sind?

Enterprise 2.0 – Social Software in Unternehmen nutzen

Zusammen mit Oliver Gassner werde ich am 18.2.2008 für die MFG Baden-Württemberg einen ganztägigen Workshop anbieten, in dem die technischen und organisatorischen Herausforderungen von Social Web in Unternehmen vorgestellt werden.

Das Social Web wird für Unternehmen immer wichtiger: für die interne Kommunikation, das Wissens- und Projektmanagement, für Partnerkommunikation, Kundendialog und Marketing. In diesem ganztägigen Workshop werden die technischen und organisatorischen Herausforderungen und Chancen vorgestellt und diskutiert. Zusätzlich zu Impulsvorträgen wird intensiv und praktisch in Gruppen gearbeitet. Ziel ist es, den Teilnehmern konkrete Antworten in Bezug auf Einsatzarenen und Vorgehensweisen zu geben. Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung von Zusammenarbeit durch Wikis und Weblogs, hier werden Erfolgsfaktoren für Pilotprojekte und Erfahrungen anhand von Praxisbeispielen demonstriert und diskutiert.

Die Agenda auf der Ankündigungsseite ist recht kurz geraten, hier die ausführliche (geplante) Agenda:

09:30 Registrierung und Ausgabe der Unterlagen

10:00 Begrüßung der Teilnehmer

10:15 Enterprise 2.0 – Web 2.0 für den Unternehmenseinsatz – Worauf es ankommt

  • Was umfasst Web 2.0? Paradigmen, Prinzipien und Instrumente
  • Was umfasst Enterprise 2.0? Funktionen, Einsatzszenarien, Beispiele
  • Strategische Bedeutung von Social Software im Unternehmen
  • Welche technischen und organisatorischen Herausforderungen sind zu meistern?

11:00 Pause

11:15 Enterprise 2.0: Intranetportale mit Wikis und Weblogs

  • Intranetportale für KMU – entscheidend für den Unternehmenserfolg oder Spielwiese für die Anwender?
  • Portal als Infrastruktur für Innovations- und Wissensmanagement
  • Neue Potenziale durch Web 2.0-Werkzeuge – alter Wein in neuen Schläuchen oder innovative Lösung?
  • Warum Wikis und Blogs?
  • Marktübersicht Wikis
  • Abgrenzung zu anderen Tools?
  • Lessons Learned

12:00 Change Management und Implementierung – Erfolgsfaktoren und Vorgehensweisen

  • Methodische Grundlagen (Ist- und Anforderungsanalyse)
  • Akzeptanz und Nutzen für Mitarbeiter und externe Zielgruppen
  • Do’s & Dont’s der Konzipierung
  • Erfolgsfaktoren von Pilotprojekten

12:45 Business Lunch mit Gelegenheit zum Networking

14:00 Workshop 1 – Weblogs

  • Hands-on-Labs: Praktische Übungen mit verschiedenen Werkzeugen
  • Kriterien zur Auswahl und Bewertung von Werkzeugen
  • Klassifizierung, Bewertung und Anwendungsmöglichkeiten der verfügbaren Funktionalitäten

Parallel: 14:00 Workshop 2 – Wikis

  • Hands-on-Labs: Praktische Übungen mit verschiedenen Werkzeugen
  • Kriterien zur Auswahl und Bewertung von Werkzeugen
  • Klassifizierung, Bewertung und Anwendungsmöglichkeiten der verfügbaren Funktionalitäten

16:00 Pause

16:30 Ausblick: ROI, ROC und Co. – den Nutzen von Social Software bestimmen und bewerten

  • Ausblick: Die Zukunft von Social Software und Enterprise 2.0 im Unternehmen
  • Trends rund um Social Presencing, Unified Communications & Collaboration
  • Web 2.0, Microsoft, Google & Social Software: Inputs und Trends

ab 17:30 Diskussion und Get Together

Hier ist die Online-Anmeldung zum Workshop, bis zum 04.02 ist eine Anmeldung möglich. Andererseits, die Teilnehmeranzahl ist auf 20 begrenzt …

Consulting in Enterprise 2.0 – can it ever be standardized?

This Enterprise 2.0 thing could be big in 2008, will it be big for consultants too?

enterprise 2.0 hits the mainstream

Picture via Thomas Purves, who also asks whether this will be really big or just another quickly-forgotten fad (complete with overheated aspirations, IT-centerfolds of the month etc.). And indeed some cooling might help. So when Jevon asks: “Enterprise 2.0: Where the f$#@ is my market?“, this is not a totally rhetorical question, but can help in clarifying social software business cases, line of thoughts and and consulting approaches.

So what have we got – there are examples of companies profiting from enterprise social software like wikis. And yes, the numbers are still small, even when adoption rates are raising. But I wonder if a market and a need is there, but it’s rather a a different market? It does not care for standard and “out of the box”-solutions (yes, I know, all them can be tweaked, customized and all) – but deep thought about customer requirements, needs and wishes, i.e. customer specific consulting. And that doesn’t scale well, in fact I doubt if it can be standardized and replicated after all.

Even if there are a lot of big consulting companies jumping on the bandwagon, independent, specialist and freelance consultants might still be a good choice, let 2008 begin.

Selbstorganisation in Unternehmen und Erfolgsfaktoren der Beratung

Die Diskussion rund um den ROI von Social Software für das Projektmanagement hat sich mittlerweile in Richtung grundsätzlicherer Fragen gedreht. Ausgangspunkt meines zweiten Kommentars war die Argumentation von Matthias Schwenk mit bewusst einfachen Lösung Social Software zum Einsatz in Unternehmen zu bringen, um später Lösungen Schritt für Schritt von innen und nicht nur von einem externen Berater entwickeln zu lassen:

[…] “pädagogisches” Ideal wäre es, die Betriebe setzen Social Software zunächst eher experimentell ein und erkunden so deren Potenziale. Läuft alles gut, entdecken die Menschen im Betrieb im Lauf der Zeit von allein, was noch so alles möglich wäre und entwickeln die Systeme weiter bzw. bauen neue auf.

[…]

Der einzelne Betrieb soll ja auf Dauer nicht vom Berater abhängig sein, sondern sich die Kompetenz selbst erwerben. Das ist mir insbesondere bei den mittelständischen Betrieben wichtig, die nur wenige Hundert Mitarbeiter haben.

Worauf ich das hier kommentiert habe:

Es tut mir leid, mit deiner Argumentation habe ich mehrere Schwierigkeiten, insbesondere an den Nahtstellen von “Bedienbarkeit und Einfachheit” und dem Verhältnis zu Unternehmensanforderungen und -nutzen. Das sehe ich etwas anders, ich plädiere ja auch nicht aus “Berateregoismus” für eine ergebnisoffene Anforderungsanalyse und Auswahl aus dem “Werkzeugkasten Enterprise Social Software”, sondern gerade weil so nachhaltig erfolgreiche Lösungen entstehen können.

Dass der Startpunkt noch für längere Zeit und in den allermeisten Fällen “Pilotprojekt” heißen wird ist klar und vernünftig – ich empfehle meinen potenziellen und tatsächlichen Beratungskunden auch nichts anderes. In einem Pilotprojekt können die Chancen und Risiken sehr schön und in einem kleinen und überschaubaren Rahmen erprobt werden.

Dazu kommt dass in diesen “Experimenten” neue und angrenzende Einsatzpotenziale und -arenen entdeckt und evaluiert werden können. Was wiederum den Berater freut, der dann die Skalierung und Übertragung vorbereiten und begleiten kann …

Es geht nicht darum (komplexe) Lösungen zu verkaufen, die Kunden in die Abhängigkeit führen. Auch wenn der “sich selbst überflüssig machende Berater” von oben nicht viel mehr als eine platte Marketingfloskel ist – jeder Berater hat gerne Folgeaufträge – ist hier also wichtiges enthalten: Nur zufriedene Kunden empfehlen den Berater weiter und machen Projekte aus “Pilotprojekten”, entwickeln gemeinsam mit ihm Konzepte für neue Einsatzarenen oder überlegen wie die Lösung in andere Größenordnungen und Unternehmensbereiche übertragen werden kann.

Einfache, leicht bedienbare Lösungen haben dabei viele Vorteile – und Usability im Verhältnis zu Leistungsfähigkeit beschäftigt mich (und andere) durchaus. Zu einfach dürfen die Lösungen aber eben auch nicht sein, metaphorisch gesagt ist ein Hammer ein sehr einfaches Werkzeug, kann aber fast nur fürs Nägeleinschlagen gebraucht werden und wird langfristig nur wenig Freude machen …

Beim Einsatz von Social Software in Unternehmen muss es also mehr um skalierbare, flexible und erweiterbare Plattformen – wie bspw. hier in Olivers Konzept angedacht – gehen. In der Folge sollte Beratung rund um Enterprise Social Software vielfältige Konzepte (und Werkzeuge) beherrschen, um dem Unternehmen anforderungsgerecht und passgenau Lösungen anbieten zu können. Vielleicht sollte sich die Rolle des Social Software Beraters nicht darin erschöpfen den Unternehmen neue (IT-)Werkzeuge anzudienen, sondern auch strategische Beratung rund um das Enterprise 2.0 umfassen (“Wikipatterns, success factors and consulting“)?

Evolution Web – Herausforderungen und Nutzen für Unternehmen

Via Andreas: Evolution Web – Herausforderungen und Nutzen für Unternehmen, das aktuelle Magazin der Studentenberatung OSCAR aus Köln. Sieht auf den ersten Blick gut aus, mit Themen wie

– Internet und Intranet 2.0: Chancen und Risiken für Großkonzerne – Ergebnisse einer DAX30-Befragung
– Informationsmanagement 2.0
– Kooperationsunterstützung und Web 2.0
– Die Informations- und Kommunikationstechnologien im Unternehmen von morgen – Ergebnisse einer Delphi-Befragung

Four key design qualities that are essential for Enterprise 2.0 success

… according to the Burton Group, who hold that

the growing business focus on innovation and growth, coupled with nontraditional workplace expectations from next-generation employees, are forcing organizations to look at Enterprise 2.0 (E2.0) as more than a catchphrase

Mike Gotta is cited, like here:

Business strategists are rethinking the fundamentals of work – how work gets done – how work should be organized – the culture necessary to catalyze innovation – and the workplace environment necessary to attract and retain the best talent. These trends are transforming past assumptions about how to approach collaboration and knowledge management efforts

Check out their report (“Enterprise 2.0: Harnessing the Complexity of Technology, Culture, and Change“, free registration may be necessary) for more insight into the four design qualities (Personal Value, Emergent, Communal, Platform Centric). While I don’t like the trend towards neologisms in consultanese, Mike Gotta seems to be spot on …

Social Software as Change Management infrastructure

The department of organizational design and behavior at the University of Stuttgart, Germany is currently conducting an online survey on “New Media in Change Management”.

New media like weblogs, internet-communities, wikis and web based trainings are not only fundamentally influencing operational business and communication structures within and between companies, but also strategic processes like innovation and time based competition. The question is if and how successfully these new media are able to support change projects. We want to analyze this “beyond hypes and fads” by an online expert survey.

I am sure that readers of this blog can answer these questions from a very knowledgeable position – at least, change management has been a recurring theme in this blog like here (and there as well) for long.

So if you have an understanding of the application and the potentials of social software in change processes, please take the time to answer the online questionnaire – it’s open until January 15th 2008.

Feel free to distribute the above link to your colleagues – and encourage them to take part in this survey.