More upcoming events at Web 2.0 Expo …

Planning the next five days, here’s some more: There’s an evening session on “The Starfish and the Spider” at the newthinking store (10117 Berlin Mitte, Tucholskystraße 48) on Tuesday evening 7pm-9pm.

Warum sind Wikipedia, Craigslist und Skype so erfolgreich? Wieso versetzten Kazaa und Napster der Musikindustrie einen solchen Schlag?

Weil sie das freche Seestern-Prinzip nutzen, das auf Dezentralisierung, Vertrauen und Kommunikation unter Gleichen aufbaut. Mit ihrer Wandlungsfähigkeit setzen die flinken Seesterne die hierarchischen Spinnenorganisationen immer wieder Schachmatt – und verändern damit die Welt.

Rod is an interesting guy:

[…] Stanford-Absolvent und Unternehmer, der sein erstes Unternehmen CATS Software Inc. an die NASDAQ brachte und u.a. auch ein früher Investor bei eBay war. Er engagiert sich für Umweltthemen und soziale Belange und half etwa bei der Gründung des Silicon Valley Social Venture Funds und des Environmental Markets Network. Zur Zeit verfolgt Rod mit der Firma twiki.net die Entwicklung von Wikis als open-source enterprise software.

Some reviews of his book, via newthinking store and my del.icio.us bookmarks:

Handelsblatt (german)
Welt (german)
Firstmedia (german)

Some english reviews: David Robertson and Harold Jarche, and here are some distilled book notes at the Socialtext Open Wiki – i.e. “main content of the book, but without the stories and examples”.

Some crossposts from my other blog …

Lately blog readership of this blog has taken up – yet, I suspect that some of you don’t know that there’s a sister blog on business model innovation and design (BMID) that I am writing too, and that sometimes stuff is blogged there that’s related or touching on Enterprise 2.0, Web 2.0 or Social Software. So here you go, in reverse chronological order:

Social Networks and Organizational Pathologies …

What’s the attraction in Facebook?

Make innovation a truly open and collaborative process

Marketinginstrument Community – Wie können Marken den Nutzer beeinflussen?

Portable soziale Netzwerke

Noserub @ Barcamp München Tag 2

MIT Sloan Business Insight, with a link to an interesting article (How can companies build organizational networks that encourage innovation?)

Jumpstarting innovation (and how to leverage collaboration …)

Technology, Innovation and Organization (for complex organizational settings)

Leitfaden zum Thema Web 2.0 & E-Commerce

The Impact of Web 2.0 and Emerging Social Network Models

Designing for Flexibility

Barcamp München Tag 2 – Lessions in Social Networks

Meine zweite Session heute nachmittag: Kosmar aka Markus Angermeier zu Social Networks – Prinzipien, Konzepte, Ideen und Erfahrungen.

Nur einige Stichworte von der Session (die auch teilweise Relevanz für Social Networks in the Enterprise haben):

Social Networks Erfolsfaktoren (keine privaten Daten freigeben ohne reifliche Überlegung und klaren Zweck, biete einfache, nützliche Dienste und Services, Plattformbetreiber müssen sich zwischen Wachstum oder Qualität entscheiden, …)

Zentral: Community-Fokus (adaptiv an veränderte und weiterentwickelte Nutzerwünsche anpassen, mit Kunden sprechen und das Nutzungsverhalten von Kunden beobachten, “don’t change anything without telling it before”)

Offenheit der Plattform (offene API – ermögliche Mash-ups, reagiere auf neue Nutzungsideen der Nutzer – und nimm diese u.U. auch auf, ermögliche Integration von Angeboten Dritter)

Update: Kosmar hat die Slides online gestellt:

Die Präsentation war eine der besten die ich auf dem Barcamp gesehen habe – relaxed, aber dennoch war das Wissen ums Thema und das Commitment stets intensiv zu spüren. Warum manche einen müden Vortragsstil ausmachen ist mir ein Rätsel 😉

IEEE Web Collaboration – Lessons Learned

Hier einige meiner Gedanken zum IEEE Web Collaboration Workshop am Freitag in München: Für mich waren insbesondere die Erfahrungen aus den jeweiligen Unternehmen und Einführungsprojekten von Interesse. Damit meine ich nicht nur die Vorträge an sich, sondern auch die Gespräche in den Pausen, die in sehr angenehmer Atmosphäre stattfanden. Ein Grund dafür war sicher, dass viele der Teilnehmer das Thema offen angehen und daher auch neugierig auf Neues waren. So standen denn auch in den Gesprächen an denen ich teilnahm eher die Chancen und Potenziale denn die üblichen Befürchtungen und Sorgen im Vordergrund.

Diese sehr offene Atmosphäre lag sicher auch an der Herangehensweise, die die Vortragenden wählten: Die Betonung der vielfältigen (Innovations-)Chancen sowie Einsatzpotenziale und -arenen. Einige Eindrücke:

Prof. Dr. Matthes (Technische Universität München) erinnerte an die Idealversion betrieblichen Informations- und Wissensmanagement (das “ideale” Wissensportal im Unternehmen) und machte dann deutlich, wie und wo sich durch Social Software neue Chancen ergeben diese alten Aufgaben und Herausforderungen neu und anders anzugehen.

Tonio Fruehauf (Rohde & Schwarz) betonte die Enterprise Social Software zugrundeliegenden Paradigmen und Prinzipien, die sich aus einem Verständnis von Unternehmen als komplexen Systemen ergeben. Er ging hier insbesondere auf die kulturellen Aspekte von Wikis ein, mithin auch Fragen der Akzeptanz und des Change Managements. Leider war hier die Zeit etwas knapp bemessen, ich bin mir sicher dass nicht nur ich hier gerne mehr erfahren und gehört hätte.

Auch bei Karsten Ehms (Siemens AG) wurde deutlich, dass der Roll-Out von Social Software in Unternehmen zwar einerseits geordnet und koordiniert (und unterstützt durch Coaching und Workshops etc.) ablaufen muss, sich aber gleichzeitig durch die offenen Plattformen eine Arena für konnektives, kollaboratives und adaptives Wissensmanagement mit vielen Freiheitsgraden ergibt. U.a. ist hier ein positives Menschen- und Mitarbeiterbild vorteilhaft, gerade wenn weitverbreitete und tiefsitzende Mythen und Vorurteile gegenüber Social Software bestehen.

Klaus Wriessnegger (SAP Inspire) behandelte dann inbesondere die Chancen von Social Software für das Innovationsmanagement, insbesondere um dieses zu beschleunigen bzw. produktiver zu machen. Weil er SAP von Anfang an erlebt hat konnte er zum einen einen sehr lebhaften Rückblick auf SAP als junges, schnell wachsendes Unternehmen (mit “Water Cooler Collaboration” und -Wissensmanagement) geben, zum anderen auf die verschiedenen Ansätze und Ideen um dann später “virtuelle Kaffeeecken” bei SAP einzurichten. Interessant sind u.a. das interne Social Bookmarking Projekt bzw. auch die SAP-interne Social Networking Plattform Harmony …

Web 2.0 in deutschen Unternehmen

Alexander Richter schreibt im Neubiberg-Blog über eine IBM Veranstaltung zum Thema Web 2.0 im Unternehmen, einige interessante Stellen:

Peter Schütt (IBM) [ist] beunruhigt, wie wenig die deutschen Unternehmen von den (durch Web 2.0 etc.) gebotenen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit Gebrauch machen. Er sieht dadurch auch den Standort Deutschland gefährdet bzw. in jedem Fall hinterherhinken.

und

[…] wie die IBM das Web 2.0 aufteilt:
1. das Web 2.0 im privaten, öffentlichen Bereich,
2. das Web 2.0 im öffentlichen Bereich von Unternehmen (oft über die Communications-Abteilungen gesteuert)
3. und das Web 2.0 im sicheren, organisationsinternen Bereich

Gefällt mir. Im Blog selbst habe ich noch einen ausführlichen Kommentar zum Thema bottom-up vs. top-down als Erfolgsmodelle der Implementierung geschrieben, zur Dokumentation hier der wichtigste Teil:

Gerade bei Social Software ist eine gewisse Freiheit und Adaptivität der Entwicklung, aber auch der Nutzung, eine Voraussetzung für die Nachhaltigkeit, Innovativität und Effektivität der Lösungen. Gerade bei Social Software ist eine gewisse Freiheit und Adaptivität der Entwicklung, aber auch der Nutzung, eine Voraussetzung für die Nachhaltigkeit, Innovativität und Effektivität der Lösungen. Die häufig anzutreffende ablehnende bzw. sehr kritische Haltung gegenüber bottom-up Prozessen ist dabei aus meiner Sicht u.a. das Resultat von verschiedenen Ängsten, die zum Teil unbegründet sind (u.a. Ängste aus Unwissenheit, Fehlinfomationen, Vorurteilen), zum Teil aber auch “Hand und Fuß haben” (bspw. lässt sich schon ein gewisser Kontrollverlust bzw. eine geänderte Rolle von FK beobachten, nicht jede(r) geht souverän damit um bzw. kann seine Rolle neu interpretieren).

Gleichzeitig ist top-down Unterstützung und Rückhalt extrem wichtig, nicht zuletzt um (politische) Hindernisse bei der Implementierung zu überwinden – ideal wäre es immer wenn sowohl top-down als auch bottom-up abgestimmt agiert würde (und wenn das Middle Management eine übersetzende, kommunizierende Rolle einnehmen würde). Diese ideale Welt ist leider nicht die Regel, umso wichtiger wird es aber sein Unternehmensleitungen und Middle Management für die Vorteile von Social Software zu interessieren und “ins Boot zu holen”.

Customized wikis and out-of-the-box software

Shiv Singh of Avenue A | Razorfish detailed some of their mediawiki customizations. While he starts off questioning whether enterprise wikis are more apt than customized open source based solutions (which can be debated and argued for both ways, see the comments there …), another point caught my eye:

Furthermore, enterprise 2.0 as coined by Andrew McFee is not about cost but about what the software does for its users and how they shape the software themselves.

Well, this is an aspect of McAfee’s SLATES concept that often goes underestimated: Freeform, adaptivity and emergence. We need to prepare for these up-front, we need to design for emergence, so that usage patterns can evolve over time and to allow for easy tweaking and adapting of solutions over time. Then, scalability of social software in the enterprise does not simply equal more users/pages/page impressions/organization units involved/etc., it also implies a high level of adaptivity for a variety of tasks/organizational settings/security requirements/etc.

And yes, this (more holistically interpreted) scalability is a hard requirement for (pre-)packaged solutions … too often the need to prepare for all possible kind of tasks has led to bloated (complex and costly) software, that’s all but lightweight.

Do only young people get Web 2.0?

One might think yes when reading this report in TechWeb (“Younger Workers Demanding Web 2.0 Tech On The Job”).

I am not sure what to think of this line of reasoning, because I’ve seen both enough “old” people who get Web 2.0 and vice versa. Physical age is a dumb metric, especially when it is applied to knowledge workers etc. So judging employee’s ability to get Enterprise 2.0 by their age, is just like, well, judging books by their cover …

Moreover I am not sure whether I like this article for the analysis and the actions it recommends. While I am all for respecting IT governance, social software in the enterprise must be approached differently (as it’s not so much a technological than a social shift). So asking for …

IT managers better start preparing to deal with Web 2.0 technologies, like wikis, blogs, mashups, and social networking sites, because sooner or later — and it’ll probably be sooner — they’re going to have to deal with it.

And that means adopting technologies, managing them, and securing the network from the people who use them.

… is leading the wrong way.

For one, it’s not sooner or later, it’s now.

And it’s not about technology.

And “securing the network from the people who use them” sounds weird, they’re your employees not your enemies.