Interessant: Stephan List im Toolblog zu Kommunikationsproblemen und Missverständnissen in der Email-Kommunikation. Diese potenziellen Probleme beschränken sich nicht auf Email-Kommunikation und die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten, sondern können sich natürlich auch auf andere Formen elektronisch unterstützer Kommunikation auswirken – sei es in Weblogs, beim Editieren von Wikis oder in anderer Social Software. Nicht zuletzt entstehen so manche Akzeptanz- und Nutzungsprobleme von Social Software in Organisationen mittelbar aus den Unmöglichkeiten und Ineffizienzen schriftlicher (und asynchroner) Kommunikation.
“Klassiker” wie das Kommunikationsquadrat von Friedemann Schulz von Thun sind also nicht nur für Psychologen oder Kommunikationswissenschaftler interessant – es lohnt sich sehr den Begriff der Medienkompetenz um Überlegungen zu Ebenen und Funktionen der Kommunikation anzureichern:
[…] in jeder Äußerung [sind] vier Botschaften enthalten. Diese vier Seiten der Nachricht werden im Modell durch eine Quadratseite in einer eigenen Farbe repräsentiert:
1. Auf der Sachseite (blau) informiert der Sprechende über den Sachinhalt, d.h. über Daten und Fakten.
2. Die Selbstkundgabe (grün) umfasst das, was der Sprecher durch das Senden der Botschaft von sich zu erkennen gibt.
3. Auf der Beziehungsseite (gelb) kommt zum Ausdruck, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält.
4. Was der Sender beim Empfänger erreichen möchte, wird auf der Appellseite (rot) deutlich.
[…] importance of social neuroscience in explaining all the shortcomings. This is a neat update to my past ponderings (in german) on communication via social software in the enterprise, so I recommend that you check it out: […]