Today some of the first marketing materials for the upcoming Enterprise 2.0 SUMMIT in October were delivered. Click through on the image to see the announcement in full size. Please notice that there’s both an early bird conference pass available until end of March, and that some key aspects of the event get outlined (technical, cultural and organizational aspects of Enterprise 2.0, and we’ll hear and discuss best practices and experiences, meet vendors, check-out innovations and overall discuss the future of Enterprise 2.0):
Webcast on Virtual Collaboration
Via Twitter I found this Webcast, sponsored by Cisco. It’s a +twenty-minute conversation with Jessica Lipnack (who also shared her experience in doing the webcast – “How BusinessWeek makes sausage, I mean, webcasts“, sic!) and Karen Sobel Lojeski, author of “Uniting the Virtual Workforce: Transforming Leadership and Innovation in the Globally Integrated Enterprise”:
This is an interesting discussion, that somehow bridges across time – connecting the old-timer “virtual collaboration” with the young guns of 2.0-enabled collaboration. No real conflict in there, like with Knowledge Management many good ideas were formulated back then, that are gaining visibility and traction now thanks to a wider diffusion of tools and connectivity (and a changed understanding and dare I say, acceptance of underlying principles and methods, too).
So, when the both of them are putting the fire on outdated management models I applaud them, even when I don’t agree with everything they hold (oh, this overdrawn focus on face-to-face, a few seconds before they’re saying that we’re having a romantic notion of face-to-face working). But this is normal, given that we’re talking about a really complex subject here, technologies (shared teamrooms, videoconferences, whatever …) are rather easy to figure out in comparison.
Rückblick auf das Enterprise 2.0 Forum in Köln
Ich bin zurück vom E2.0 Forum in Köln – und ich bringe ich eine Vielfalt von Eindrücken mit. Nachdem bereits im Workshop Herausforderungen bei der Einführung von Social Software im Unternehmen und bei der Abendveranstaltung intensiv diskutiert wurde, setzte sich dieser rege Austausch am Konferenztag noch einmal fort (in der Tat ist ein Hotel wie das Excelsior als Veranstaltungsort gut geeignet, es finden sich bspw. verschiedenste bequeme Rückzugsmöglichkeiten um ungestört weiterdiskutieren zu können und auch die Seminarräume haben Klasse, s.u. eine Aufnahme vom Workshop von Kai Nehm). :
Nicht nur im Workshop war es auffällig dass die Herausforderungen und Fragen der Teilnehmer sich oft ähneln, auch wenn die Firmen aus unterschiedlichen Branchen stammen, unterschiedliche Größen aufweisen und (in der Vergangenheit) unterschiedliche IT-Strategien verfolgten. Andererseits zeigten die vorgestellten Fallbeispiele (ABB, Bayer, Lufthansa, Vodafone, Fraunhofer Gesellschaft) recht unterschiedliche Vorgehensweisen. Nun ja, es ist nur natürlich dass es für ein komplexes Thema wie die Einführung von Enterprise 2.0-Elementen in Unternehmen weder Königswege, noch triviale Algorithmen und simple Vorgehensmodelle geben kann.
Aus meiner Sicht ist das nicht beunruhigend, sondern vielmehr ein positives Zeichen: Wenn unterschiedliche Problemlösungen zum Erfolg führen stimmt die grundsätzliche Richtung von Enterprise 2.0. Zusätzlich ergeben sich daraus auch Hinweise auf sinnvolle Kombinationen aus Methoden, Werkzeugen und Prinzipien der Implementierung. Sicher, die vorgestellten Projekte sind unternehmens- und kontextspezifisch, dennoch können einige allgemeine Daumenregeln abgeleitet werden. Neben klassischen Merksätzen des organisatorischen Change Managements wie bspw. “fordern und fördern (der Nutzer)”, “Betroffene zu Beteiligten machen” oder “kennen, können, wollen und sollen” ergeben sich eine Reihe von Aufgaben und zu überprüfenden Ideen und “Checkpoints”. Im Open Space Workshop zur Strategiefindung wurde u.a. die Bedeutung der Sprache für eine erfolgreiche Argumentation hervorgehoben. Diese richtet sich natürlich an verschiedene Stakeholder – vom konkreten Betroffenen, der in erster Linie Interesse am persönlichen Nutzen hat, der sich durch die Veränderungen für ihn ergeben kann, bis hin zu Entscheidern, die grundsätzlichere Fragestellungen (ja, auch die Frage nach dem RoI zähle ich dazu) haben. Einige Anknüpfungspunkte lieferte hier Dr. Frank Schoenefeld von der T-Systems MMS, der in seiner Keynote das Wertversprechen von Enterprise 2.0 konkretisierte, seine Folien verlinke ich hier sobald verfügbar (das Pre-Conference-Interview findet sich auf Englisch auch im enterprise2open-Blog, dort werde ich auch meine Eindrücke von der Keynote von David Terrar bloggen).
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die im Oktober im E20SUMMIT sicherlich eine Fortsetzung finden wird. Mehr Eindrücke finden sich u.a. im Kom-blog, bei Kai Nehm (der u.a. einen meiner Tweets als Screenshot zitiert), die Liste wird erweitert …
Twittersheep?
I don’t know if this is some kind of sarcastic joke (the naming of the service is somehow strange) but I agree with Luis that it might be cool to have a tag cloud of the people that are following on the Twitter sidebar. But I don’t guess that we’ll see that too soon, so here’s mine for documentation, refined tags from close to 900 followers, obviously a pretty impressive and earnest crowd, one that I can be proud of … (now, go and follow me, quick).
Upcoming: Enterprise 2.0 Forum nächste Woche, E20SUMMIT im Oktober 2009
Nächste Woche bin ich in Köln um Enterprise 2.0 Forum teilzunehmen, hier das Programm der Veranstaltung. Am ersten Tag werde ich zudem zusammen mit Alexander Richter von der Forschungsgruppe Kooperationssysteme München einen Fortgeschrittenen-Workshop zum Thema Enterprise 2.0 betreuen. Ich freue mich auf spannende Diskussionen und einen sicherlich intensiven Nachmittag.
Am Donnerstag startet dann das eigentliche Forum, u.a. mit Beiträgen von David Terrar und Frank Schoenefeld. Neben den Praxisberichten – Firmen wie ABB, vodafone, Lufthansa, Bayer und die Fraunhofer Gesellschaft berichten von ihren Erfahrungen mit Wikis und anderer Social Software u.a. im Wissens- und Communitymanagement – ergeben sich gerade aus den Keynotes immer wieder Anknüpfungspunkte für den Austausch mit Beratern und Anwendern:
- David Terrar wird zum Aufbau von lebendigen Communities im Unternehmen sprechen, ein Thema das auch mich zunehmend in meiner Beraterpraxis beschäftigt. Bspw. kann die Unterstützung von (Pilot-)Nutzercommunities viel dazu beitragen, ein anspruchsvolles Thema wie Wikis für Wissensmanagement nachhaltig und erfolgreich im Unternehmen zu verankern. “Lebendige Communities” müssen nicht zwingend ein generisches Facebook in the Enterprise sein, vielmehr ist mein Ansatz die vernünftige Kopplung von Kontext und zielgerichteten Inhalten, letztere bestimmen den Nutzengehalt und den Erfolg von Enterprise Communities.
- Dr. Frank Schoenefelds Thema ist die Entmystifizierung des Werteversprechens von Enterprise 2.0. Interessant, ich hätte zwar nicht das Wort Mythos verwendet, finde aber den Vorsatz den Kern offenzulegen und die Nutzendimensionen von E2.0 zu systematisieren ansprechend. Auch ich sehe in letzter Zeit eine Inflation an Erwartungen (von der Schar neuer “Marktbegleiter” ganz zu schweigen, die auf dem Schiff Enterprise 2.0 Beratung mitsegeln wollen, das ist aber ein ganz anderes Thema und es verbietet sich als Berater darüber zu bloggen) und manchmal eine recht naive Begeisterung für das Thema. Eine pragmatische Rückführung auf den Kern und das Wertversprechen kann nur gut tun. Zur Vertiefung empfiehlt sich das (im enterprise2open-Blog auch auf Englisch veröffentlichte) Pre-Conference-Interview.
Zuletzt – und als “Legal Disclaimer” – möchte ich ankündigen, dass ich ab sofort, und parallel zu meiner Beratertätigkeit für Unternehmen und Non-Profits, die Aufgaben des Community Managers für den E20SUMMIT im Oktober 2009 wahrnehme. Als Thomas Koch und Björn Negelmann von Kongressmedia mich gefragt haben, ob ich an der Betreuung der Community Interesse hätte musste ich nicht lange überlegen – beginnend mit dem ersten SUMMIT während der CeBIT 2008, aber auch in den verschiedenen Enterprise 2.0 Veranstaltungen danach habe ich sie als Treiber und Enabler der Enterprise 2.0 Szene in Deutschland und Europa erlebt. Wir teilen die Begeisterung für das Thema Enterprise 2.0 und wollen in Zukunft das Thema gemeinsam voranbringen. Der E20SUMMIT vom 6.-8. Oktober 2009 wird dafür internationale “thought leader” wie Dion Hinchcliffe und Lee Bryant mit Enterprise 2.0-Anbietern, -Beratern, -Wissenschaftlern und -Anwendern unter dem Motto “E20SUMMIT – Improving Collaborative Performance” zusammenbringen.
Im Vorfeld des E20SUMMIT werden wir mit der Community an verschiedenen Orten diskutieren – u.a. in den Facebook Gruppen zu Enterprise 2.0 und der Enterprise 2.0 SUMMIT Community, aber auch in Xing und LinkedIn freuen wir uns auf Fragen, Ideen und Anregungen. Und natürlich wird die Pre-Conference Phase sowohl hier als auch im enterprise2open-Blog begleitet, auch hier freuen wir uns über Austausch – das Motto von enterprise2open ist ja “Bonding the Enterprise 2.0 Community”. Und darauf freue ich mich …
Symbiotic relationship between Web 2.0 and the Enterprise
Nice presentation by Shiv Singh of AA | Razorfish on the blurring between the (at first sight disparate) worlds of social networks in the enterprise and Enterprise 2.0. There are at least 5 reasons why it is a symbiotic relationship:
1. Facebook enters the Enterprise
2. Principles of Trust everywhere
3. Big Ideas & Little Ideas matter
4. Social Graphs serve as a bridge
5. Organizations have changed
Well, exactly my point about the importance of informal organization, when the collaboration infrastructure that’s available (determines ?) supports and complements “levels of feasible autonomy”, an autonomy that’s needed to fully leverage the capabilities of knowledge workers (and their creativity, their potentials to explore weak ties in their social graphs, their chances to float little ideas with potential, and more). So, while we shouldn’t neglect the nice things we can do with Enterprise mashups, SaaS, “the cloud” and all, this is technology at the heart. Yes, there are more areas where Web 2.0 in the Enterprise may help in reaching growth and resilience and Dion is giving a concise rundown. But many interesting things are related to the social fabric of the Enterprise 2.0, and Shiv Singh is reminding us about that.
ps. Shiv’s implementation lifehack (“People don’t start collaborating on the first day. You first need to provide context & content and champion entrepreneurship before fuelling participation.”) has me agreeing only halfway. Sorry, but to me entrepreneurship as characteristic of organizational culture is more of a journey than a starting point, nothing bad about this – you may very well change your organizational culture with 2.0 as driver of change. Not all pieces of an organizational culture need to be in place for good results.
Wie lernen Manager?
Das ist die Ausgangsfrage des Vortrags von Jochen Robes in einem Vortrag bei der Learntec Karlsruhe – interessant weil er den Bogen vom E-(Blended-)Learning zu zwei Themenkomplexen zieht, die mir auch sehr am Herzen liegen. Zum einen natürlich Enterprise 2.0 (und es ist sicher kein Zufall dass er Frank Roebers, CEO 2.0 von Synaxon als Kronzeugen anführt), zum anderen (Geschäftsmodell- und) Managementinnovationen am Beispiel von Gary Hamel, der in “The Future of Management” einen radikalen Kurswechsel fordert:
Schön dass Jochen Robes auch fünf Designfehler von Management 1.0 in seine Präsentation aufnimmt. Das sind in der Tat “Webfehler”, die belasten (und es heißt nicht umsonst Business Model Innovation & Design):
3. Hierarchie dominiert die Kommunikation
4. Kreative Diskriminierung
5. Uninformierte Entscheidungen
6. Monopol auf Innovationen
7. Auseinanderlaufen von Macht und Kompetenz
PS. spätestens zur CeBIT kann ich den Volltext des Gesprächs, das ich mit Frank Roebers und Prof. Dr. Niemeier geführt habe veröffentlichen – sowohl hier als auch im Enterprise 2.0 Open Blog. Die Dokumentation unseres Gesprächs über den CEO 2.0 wird Teil des DNA digital Buchs, als “Appetitanreger” der Entwurf des Covers: