Wiki Meetup at Web 2.0 Expo Europe?

I am thinking if there might be some interest in meeting fellow Wiki enthusiasts (especially WikiWednesday backers and regulars) at the upcoming Web 2.0 Expo in Berlin? This might be interesting, sharing success stories and experiences, i.e. how to set-up wiki wednesdays, how to find issues (and sponsors) etc. But we might as well spend our time in wiki geek talk … give me a direct message on Twitter if you’re interested.


I don’t know if it’s still possible to apply for a special room for this get-together, but I guess we can still arrange for this with the nice people from O’Reilly and Techweb …

Web 2.0 Expo Europe 2008

WikiWednesdayStuttgart, business model innovations for Non-Profits and open-source organization principles

Yes, this is a really long title, but wait …

BarCamp Berlin 3

I am currently in my third sunday session at the BarCampBerlin 3 – and Clemens Lerche and Peter Bihr are leading an open brainstorming session on user-generated content, open source principles and more. I found about this via my post on The Web is changing the world (with Open Source organization principles) – Clemens commented and alerted me to their session.

But where’s the connection to the rest of the title? I guess it’s all about the implications (and potentials) of open source principles. And as we were discussing this (literally, well) also at the last WikiWednesday Stuttgart, e.g. innovative approaches non-profits are applying. While we started with community wiki projects, due to an interesting mixture of audience we ended at a discussion that went much farther then just discussing the potentials of social software – it touched upon business model innovations, especially structural and strategic innovations that can be employed.

So this is the idea for the next (and 7th) WikiWednesday Stuttgart: Let’s have a meeting of social entrepreneurs, innovators and social software enthusiasts and discuss this space. This must not be an incarnation and variation of SocialCamp or Social Bar, but it may well be a start to get local enthusiasts going.

One item on the agenda might be “What can we do with collaboration tools to support Non-profit work?” Well, yes, things like e.g. find experts, build up competency and “professional standing”, help our people to collaborate and communicate more easily and profoundly (all the while given that this is not coming for free but needs quite some time) …

But I guess that’s not all, so I’m thinking of inviting people like Christian Kreutz and Alex Osterwalder to do a keynote of some kind (in a very literal sense). Why do I ask them – for Christian it’s clear, he’s working in this space. And Alex? Lately he posted this:

[…] Some entrepreneurs involved in business model innovation are not only seeking for financial returns, but are also aiming at achieving social, development and environmental returns. In other words, money and fame are not their only motivators. They want to have an impact. What is interesting is that they are aiming at combining financial AND social success. These entrepreneurs try to prove that these two are not necessarily contradictory.

There are are a couple of interesting business models out there that I follow with quite some fascination. Grameen Phone is a telecom company founded by Iqbal Quadir, that has brought connectivity to rural areas in Bangladesh. What is interesting about their business model is that they partnered with the world famous micro finance institution Grameen Bank to exploit synergies.

[…]

And he did a workshop on this topic in London (“Disruptive models: The art and science of VISUAL BUSINESS MODEL DESIGN for breakthrough social innovation“) …

Making the links, i.e. how to leverage these new social software tools, new communication channels, new communities et al. in this space might be interesting for many people from Stuttgart too, like e.g. Dr. Brigitte Reiser from nonprofits-vernetzt, Thomas Becker, Cedric of course and other present and past WikiWednesday attendees.

I will coordinate the room and then announce the date via the usual channels, looking forward to this.

Rückblick auf meine Sessions – Tag 1 des BarCampBerlin3

BarCamp Berlin 3

Ein paar Notizen zum ersten Tag beim BarCamp Berlin 3 – insbesondere zu den von mir besuchten Sessions, die Folien und Notizen zu meiner Session “Unternehmenskultur und Enterprise 2.0” folgen.

  • E-Learning 2.0 (scooyoo.de o.ä.)
  • Wissensmanagement 2.0

Die Session zu E-Learning 2.0 hat mich nicht begeistert, zum einen war das mehr eine Firmenpräsentation, zum anderen war das nicht so innovativ. Im Grunde nicht mehr als die “Internetifizierung” von klassischen Edutainment-Angeboten für Schüler – halt eine Internetplattform. Es waren keine Social-Learning Elemente erkennbar, abgesehen von Dingen, die ich eher kritisch sehe. Was bringt es einem Schüler wenn er sieht dass er auf Platz 267 von 500 Schülern ist (Rating? …) – ebenso fand ich es fragwürdig dass das Feedback im Lernprozess eher trivial war. Auch das Fragendesign (bspw. Lückentexte in die die passenden Worte “hineingezogen” werden müssen) war nicht überzeugend. Ob das der aktuelle Stand des pädagogischen Herangehens für Mittelstufenschüler ist?

Zweite Session zu Wissensmanagement 2.0, mit Stefan Ehrlich von T-Systems MMS, diese hatte mehr einen einführendenCharakter, bzw. war ein Erfahrungsbericht aus dem Einsatz bei der MMS. Einige Notizen:

– alt: Wissensmanagement 1.0 – Informationsverwaltung und -verteilung. Ja, ” “Wissensmanagement” ist zwischenzeitlich aus der Mode gekommen, mit Enterprise Social Software wird das “wiederbelebt”
– einige Ausführungen zu den Erfahrungen der MMS mit dem Teamweb (u.a. wurde auch kurz das Strategie-Wiki angesprochen, das übrigens auch in diesem Interview mit Peter Klingenburg Thema war), zuerst aber zum Hintergrund der Firma. Mit drei Worten: Profit Center Organisation. D.h. auch verteilte Kompetenzen in den einzelnen Centern, mit der Folge dass die Zusammenarbeit in diesen großen Einheiten nicht einfach ist, auch weil verschiedene Sprachen und Terminologien in den verschiedenen Centern bestehen. Gleichzeitig gibt es viele Gemeinsamkeiten, bspw. Projektmanagement als grundlegende Methode.

Die Frage war nun wie die Kommunikation zwischen diesen Einheiten gefördert werden lann (ich würde ergänzen, dass es mehr noch darum geht die Kollaboration zu fördern). Die bis dato verwendete Lösung war es Competence Centers für die bereichsübergreifende Abstimmung zu installieren, diese fokussierten sich vor allem auf diese überall benötigten “Gleich-Kompetenzen”. Allerdings passierte in den ergänzten Competence Centern nicht viel, die Aktivitäten waren überschaubar – nach wie vor waren die Profit-Center der Schwerpunkt des Business (selbstverständlich, ja).

Was also tun? Coaching, Leadership und “Anreizsysteme” (ja, kritisch), Veränderung der Motivationsstrukturen und der Unternehmenskultur, … mehr dazu später im Post zu meiner Session (“Unternehmenskultur und Enterprise 2.0”).

Was wurde bei der MMS gemacht? Relativ ungezwungene Einführung eines Confluence-Wikis als “Experiment” und die Beobachtung was sich an emergenter Nutzung ergab, d.h. was wurde mit dem Werkzeug wirklich gemacht? Eine Beobachtung war es, dass sich auf der Wiki-Plattform die Profit-Center Struktur nicht widerspiegelt – es bilden sich vielmehr thematisch bezogene Communities heraus. Allerdings war bei der MMS die Nutzung der Plattform nicht natürlich, auch hier bestehen nach wie vor Bedenken und Ängste, bspw. vor kritischem Feedback. So nutzen manche das Wiki nur für Basisaufgaben wie bspw. die Vor- und Nachbereitung von Meetings, nun ja das ist meiner Meinung nach nicht notwendigerweise schlecht, die Hauptsache ist es ja dass es überhaupt genutzt wird.

Eine der Erwartungen war es Expertise bzw. Mitarbeiter mit Expertise durch das Wiki leicht auffindbar zu machen – in der Folge wird das Teamweb im wesentlichen auch dafür genutzt. Das zugrundeliegende Paradigma ist mithin: es geht weniger um “Codified Knowledge”, als um das Finden von MA die Probleme lösen können. Klar, personenfokussiertes Wissensmanagement ist prinzipiell ein guter Ansatz – hat aber natürlich auch Nachteile u.a. ist das noch keine Lösung für den Wissenstransfer (und auch keine Lösung wenn die Kompetenzträger das Unternehmen verlassen würden). Kodifiziertes Wissen ist zudem auch nicht einfach, u.a. weil Wissen stark vom Kontext abhängt – in der Folge kann es schlecht zwischen heterogenen Kontexten transportiert werden.

Die MMS plant nun mehr Unterstützung und Verständnis beim Management zu schaffen (die Vorteile zeigen, um Budget und Support etc. zu bekommen), sowie die Einführung eines Employee Social Networks im Unternehmen. Ich denke das macht Sinn, gerade um die “Knowledge Hubs” im Unternehmen zu identifizieren, und diese als Ausgangspunkte für Knowledge Cluster gewinnen. Eine Möglichkeit ist es, dass sich die Kompetenz- und Wissensträger quasi “selbstselektieren” können, und letztlich vorrangig flexible Plattformen bereitzustellen, die die Ausformung der Wissensnetze unterstützt aber nicht vorgibt. Ein Problem ist ja, dass gerade die Mitarbeiter mit den spannendsten Kompetenzen oft am wenigsten Zeit haben, bzw. unwillig sind ihr Wissen zu teilen. Positiv formuliert – oft haben genau diese Leute keine Zeit ihr Wissen zu teilen, sie “fahren besser” wenn sie weniger sichtbar sind, da dann mehr Zeit für die persönlich als spannender empfundenen Sachen bleibt. Dahinter steht die Aufgabe wie man diese Aufgabe der Wissensverteilung zu einer spannenden Aufgabe machen kann bzw. wie man diese Experten (nachhaltig) motivieren kann.

Es geht um die persönliche “job satisfaction” dieser Leute – klar, manche machen das sehr gerne, sind quasi natürliche Evangelisten. Andere wollen mehr Experte bleiben und nicht so viel kommunizieren (und das ist meiner Meinung nach ein weiterer “Leverage Point” – um die Expertise zu skalieren können Knowledge Blogs ein gutes Instrument sein).

Laconi.ca session at BarCampBerlin3

BarCamp Berlin 3

First round of sessions at BarCamp sunday, I’m in the session with Ralf from bleeper.de. Will see if there’s something new, esp. given that I’ve been to another intro session with Markus Heurung lately at the BarCamp Stuttgart.

Basic notion and one good answer on “Why microblogging?” – well, yes, it’s more dynamic, more social, it’s providing a room for ambient intimacy.

So far let’s start with some notes:

– open source project laconi.ca
– big four: Jaiku, Pownce, Twitter, Plurk
– 5 mio microblogging users now
– bleeper is a laconi.ca implementation which also supports OpenId
– the big four are basically closed systems, you can’t switch easily between services and it’s hard to communicate with users on other services than your own. And yes, history repeats itself # # #)
– data portability is an issue, yes, it’s not only about my connections, i.e. friends and followers, it’s more or less about all the content I’ve entered (see, as of today I’ve done +2000 updates …)

Enter laconi.ca – Open Source Microblogging (and enter identi.ca – “mother of all laconi.ca installations”

– Apache/PHP5/MySQL
– Affero GPL (AGPL)
Open Microblogging Protocol for federation (cross server spreading is both distributing the load and the “dependency”)
– OpenID
– Creative Commons Licensing for the updates
– there’s new functionalities coming up, like you will be able to transfer your complete “package” to other services, there will be a Facebook connection, an OpenSocial interoperability and multimedia (Pownce-like) goodness, …

Now some interesting experiences Bleeper had with laconi.ca
– “the dark past of laconi.ca installations – 0.4 ish nightmares” – today it’s much better, the aim of laconi.ca is easy installation, kind of WordPress-easyness)

Starting into day 2 of BarCamp Berlin 3 – creativity and courage

Via Diego – a full quote (yes, this is something I don’t do regularly but it’s so fitting) of John Maeda:

“To create is to potentially embarrass oneself in front of others. It is about the courage to be oneself and to be seen as oneself. Putting ink to a page, or pressing one’s fingers against clay, or typing a line of computer code, or blowing glass and realizing mistake. Or success. With everyone watching. But most importantly, you.

So it dawned upon me how important it is to be creative. Because it means you have within you infinite capacity to experiment. You are unafraid to go somewhere new because you are creating a new thought process about your own creativity. You know that if you stop and no longer challenge yourself, you cease to be creative. You become still, silent, and the bow no longer connect with the strings and music is not made. And you do not exist. You show you do not have the courage to exist.

Creativity is courage. The world needs more fearless people that can influence all disciplines to challenge their very existence. Creativity is reflection aimed not at yourself, but at the world around you.”

Why do I quote this thing? At the moment there’s the Sunday round of session proposals going on at BarCampBerlin 3 – and all of the people up on stage are exhibiting courage and creativity, using the BarCamp space for experimentation and more.

And only in case you’re asking, I might be proposing the follow-up to yesterday’s session of mine (yes, writeup and slides are coming).BarCamp Berlin 3

Upcoming – Berlin Web Week …

BarCamp Berlin 3

… aka 100% attention disorder & deficit syndrome week.

Auf Berlin Web Week werden die Events in Berlin rund um das BarcampBerlin3 und die Web 2.0 Expo zusammengeführt, u.a.

Starten werde ich mit dem BarCamp morgen und übermorgen – dann natürlich die pl0gbar mit den Leuten der Berlinblase, und ab Dienstag die Web 2.0 Expo im BCC. Die Liste der Redner ist lang, meine persönliche Short-List.

Besonders freue ich mich auf den Blogger Roundtable mit Tim O’Reilly am Mittwoch – ich bin einer von 25 “Auserwählten”, die zur Audienz zugelassen sind. Dringende Fragen zur Zukunft des Internets leite ich gerne weiter 😉

Web 2.0 Expo Europe 2008

WikiFest – Practice what you preach

Stewart shares another two of the WikiFest presentations, one by Martin Seibert (confessing Wiki-Bully, he is), the other one by Camille Goksever of Chevron. While the latter one is hurt by the missing audio track (though I like the pictures and the conveyed ideas) Martin Seibert’s presentation is much more of a learning experience:

Granted, the wiki reports meme is stemming from a TWiki focus, but the second main idea of having showcases for your clients is resonating with me. I am doing something similar when I give prospective and actual clients access to a secured project wiki of mine. Thus they can try and learn while doing project coordination with me. Reduces the amount of email within the project team and supports effective work practices, while building deeper understanding of the issues at hand (adoption, motivation, need for coaching and “help”, …)