Enterprise 2.0 @ CeBIT

Morgen startet die CeBIT, aus meiner Sicht gleich mit einem extrem interessanten Konferenztag: Der Enterprise 2.0 SUMMIT ist der Treffpunkt von Beratern, Anwendern und Lösungsanbietern rund um das Thema “Social Software in the Enterprise”.

Die Referentenliste ist spannend, einen Teil der Vortragenden durfte ich bereits erleben, da freue ich mich auf ein Wiedersehen, bei anderen wird das hoffentlich ein erstes Treffen in der Realwelt, nachdem man sich im Internet schon ein paarmal getroffen und gelesen hat.

Am Sonntag finden dann die Enterprise 2.0 Open statt, eine “Un-Konferenz”, die grundsätzlich das gleiche Interessensgebiet hat, aber weniger formell und geplant vorgeht – eben mehr BarCamp als konventionelle Konferenz.

Veranstaltungsort ist Halle 3 Stand D25, d.h. am Stand der Content Management Arena. Für den Zugang zur enterprise2open wird ebenfalls ein CeBIT Ticket benötigt, das aber für Teilnehmer durch Kongressmedia kostenlos bereitgestellt wird. Hier ist das Vorgehen für enterprise2open-Interessenten:

1. Kontaktieren Sie mich über das Kontaktformular wegen einem Ticket für die Enterprise 2.0 Open
2. Per Email sende ich den Interessenten kurzfristig einen Ticketcode.
3. Nach der Registrierung auf der CeBIT Website wird vom CeBIT-Ticketingsystem eine Email versendet, in der sich eine PDF-Datei befindet. Diese ist das sog. E-Ticket.
4. E-Ticket auf DIN A4 ausdrucken.
5. Das ist dann ein kostenloses CeBIT-Ticket für einen Tag, inkl. Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs zur Messe etc.

Google Sites – wiki without the wiki?

Google Sites ist da, ein “group collaboration service” der sich in die Google Apps Palette einreiht.

Im Mittelpunkt stehen Seiten, die von den Nutzern verändert und erweitert werden können. Die Sites sind dabei wiki-ähnlich und erinnern in vielem an den ehemaligen JotSpot Look-and-feel, verzichten aber u.a. auf Wiki-Markup.

Ob dieser Verzicht auf Wiki-Funktionalität eine breite Akzeptanz fördern kann ist aus meiner Sicht durchaus fraglich. Die manchmal (ob zu Recht oder zu Unrecht) konstatierte Wikiphobie hängt ja letztlich weniger am Naming – die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Änderungen ist meist der eigentliche Grund des Widerstands gegen Wikis, der wiederum häufig intransparent bleibt …

Weitere Informationen zu Google Sites u.a. bei Web Worker Daily, Techcrunch, Business Week, Dan Farber, Dennis Howlett, Shel Holtz und Zoli Erdos, der auch untersucht ob das ganze noch ausreichend “Wikiähnlichkeit” aufweist und zusammenfasst:

Google now has a pretty good and easy web-page creator with some wiki features made user-friendly, and a half-hearted attempt at integrating the rest of the Apps empire using Sites.