Enterprise 2.0 Executive Forum (Sydney) and Enterprise2Open at CeBIT

I was asked to give Ross Dawson’s Enterprise 2.0 Executive Forum a hand – which I will happily do, though I can’t be in Australia (sadly enough, but you know this is a half day event). The approach looks promising, focusing on case studies and sharing of experiences:

[…] provide a pragmatic overview of how Web 2.0 and social media technologies are being applied inside the enterprise to create business value. This unique half-day event will be centred on case studies of how leading Australian and global organisations have benefited from these technologies, and the key factors in successful implementation.

This relates well with the upcoming Enterprise 2.0 Summit and Enterprise2Open (which I am co-organizing) at CeBIT 2008 in March. As I doubt that Enterprise 2.0 will happen by itself anyway, as will be discussed in Sydney, getting the message distributed at more events is going to help all consultants in this space.

So if you’re coming to CeBIT 2008 make sure to pay us a visit on Sunday for the Enterprise2Open, or try to get into the Summit Conference on March 4, 2008. There’s still a discounted early bird registration.

Selbstorganisation in Unternehmen und Erfolgsfaktoren der Beratung

Die Diskussion rund um den ROI von Social Software für das Projektmanagement hat sich mittlerweile in Richtung grundsätzlicherer Fragen gedreht. Ausgangspunkt meines zweiten Kommentars war die Argumentation von Matthias Schwenk mit bewusst einfachen Lösung Social Software zum Einsatz in Unternehmen zu bringen, um später Lösungen Schritt für Schritt von innen und nicht nur von einem externen Berater entwickeln zu lassen:

[…] “pädagogisches” Ideal wäre es, die Betriebe setzen Social Software zunächst eher experimentell ein und erkunden so deren Potenziale. Läuft alles gut, entdecken die Menschen im Betrieb im Lauf der Zeit von allein, was noch so alles möglich wäre und entwickeln die Systeme weiter bzw. bauen neue auf.

[…]

Der einzelne Betrieb soll ja auf Dauer nicht vom Berater abhängig sein, sondern sich die Kompetenz selbst erwerben. Das ist mir insbesondere bei den mittelständischen Betrieben wichtig, die nur wenige Hundert Mitarbeiter haben.

Worauf ich das hier kommentiert habe:

Es tut mir leid, mit deiner Argumentation habe ich mehrere Schwierigkeiten, insbesondere an den Nahtstellen von “Bedienbarkeit und Einfachheit” und dem Verhältnis zu Unternehmensanforderungen und -nutzen. Das sehe ich etwas anders, ich plädiere ja auch nicht aus “Berateregoismus” für eine ergebnisoffene Anforderungsanalyse und Auswahl aus dem “Werkzeugkasten Enterprise Social Software”, sondern gerade weil so nachhaltig erfolgreiche Lösungen entstehen können.

Dass der Startpunkt noch für längere Zeit und in den allermeisten Fällen “Pilotprojekt” heißen wird ist klar und vernünftig – ich empfehle meinen potenziellen und tatsächlichen Beratungskunden auch nichts anderes. In einem Pilotprojekt können die Chancen und Risiken sehr schön und in einem kleinen und überschaubaren Rahmen erprobt werden.

Dazu kommt dass in diesen “Experimenten” neue und angrenzende Einsatzpotenziale und -arenen entdeckt und evaluiert werden können. Was wiederum den Berater freut, der dann die Skalierung und Übertragung vorbereiten und begleiten kann …

Es geht nicht darum (komplexe) Lösungen zu verkaufen, die Kunden in die Abhängigkeit führen. Auch wenn der “sich selbst überflüssig machende Berater” von oben nicht viel mehr als eine platte Marketingfloskel ist – jeder Berater hat gerne Folgeaufträge – ist hier also wichtiges enthalten: Nur zufriedene Kunden empfehlen den Berater weiter und machen Projekte aus “Pilotprojekten”, entwickeln gemeinsam mit ihm Konzepte für neue Einsatzarenen oder überlegen wie die Lösung in andere Größenordnungen und Unternehmensbereiche übertragen werden kann.

Einfache, leicht bedienbare Lösungen haben dabei viele Vorteile – und Usability im Verhältnis zu Leistungsfähigkeit beschäftigt mich (und andere) durchaus. Zu einfach dürfen die Lösungen aber eben auch nicht sein, metaphorisch gesagt ist ein Hammer ein sehr einfaches Werkzeug, kann aber fast nur fürs Nägeleinschlagen gebraucht werden und wird langfristig nur wenig Freude machen …

Beim Einsatz von Social Software in Unternehmen muss es also mehr um skalierbare, flexible und erweiterbare Plattformen – wie bspw. hier in Olivers Konzept angedacht – gehen. In der Folge sollte Beratung rund um Enterprise Social Software vielfältige Konzepte (und Werkzeuge) beherrschen, um dem Unternehmen anforderungsgerecht und passgenau Lösungen anbieten zu können. Vielleicht sollte sich die Rolle des Social Software Beraters nicht darin erschöpfen den Unternehmen neue (IT-)Werkzeuge anzudienen, sondern auch strategische Beratung rund um das Enterprise 2.0 umfassen (“Wikipatterns, success factors and consulting“)?

WikiWednesdayStuttgart – intensiver und länger arbeiten?

Matthias Schwenk vom bwlzweinull-Blog hat via Mail die Idee geäußert die Fortführung des Wikiwednesday (“WikiWednesdayStuttgart – wie sieht die “next generation” aus?“) mehr als Roundtable wie bspw. den EASN-Roundtable in Köln zu organisieren. Danke für die Anregung – gefällt mir. Aus meiner Sicht wären die wesentlichen Kennzeichen, dass weniger Teilnehmer dabei wären, dass aber dafür intensiver und länger diskutiert und gearbeitet werden könnte. Das muss auch nicht damit kollidieren, dass man sich auf einzelne (Ober-)Themen beschränkt.

Eine konkrete Umsetzungsidee wäre es also den WikiWednesday vom allzu engen zeitlichen Rahmen (“abends von 19:00 bis 22:00”) zu lösen und bspw. eine Zweiteilung zu machen:

– bereits nachmittags würde eine kleinere Gruppe intensiv an einem Thema (bspw. Wissensmanagement 2.0) arbeiten
– am Abend würde der eigentliche WikiWednesday beginnen – dann durchaus mit mehr Teilnehmern, ebenfalls unter einem Oberthema oder thematisch variabel (evtl. wie ein Mini-BarCamp).

Evolution Web – Herausforderungen und Nutzen für Unternehmen

Via Andreas: Evolution Web – Herausforderungen und Nutzen für Unternehmen, das aktuelle Magazin der Studentenberatung OSCAR aus Köln. Sieht auf den ersten Blick gut aus, mit Themen wie

– Internet und Intranet 2.0: Chancen und Risiken für Großkonzerne – Ergebnisse einer DAX30-Befragung
– Informationsmanagement 2.0
– Kooperationsunterstützung und Web 2.0
– Die Informations- und Kommunikationstechnologien im Unternehmen von morgen – Ergebnisse einer Delphi-Befragung

Four key design qualities that are essential for Enterprise 2.0 success

… according to the Burton Group, who hold that

the growing business focus on innovation and growth, coupled with nontraditional workplace expectations from next-generation employees, are forcing organizations to look at Enterprise 2.0 (E2.0) as more than a catchphrase

Mike Gotta is cited, like here:

Business strategists are rethinking the fundamentals of work – how work gets done – how work should be organized – the culture necessary to catalyze innovation – and the workplace environment necessary to attract and retain the best talent. These trends are transforming past assumptions about how to approach collaboration and knowledge management efforts

Check out their report (“Enterprise 2.0: Harnessing the Complexity of Technology, Culture, and Change“, free registration may be necessary) for more insight into the four design qualities (Personal Value, Emergent, Communal, Platform Centric). While I don’t like the trend towards neologisms in consultanese, Mike Gotta seems to be spot on …