Hier meine Folien zur Enterprise 2.0 Session, die ich am Samstag zusammen mit Frank Hamm gehalten habe.
Frank und ich stellten im nachhinein fest, dass der Standardrahmen einer BarCamp-Session für eine Behandlung dieses komplexen Themas definitiv nicht ausreicht und dass unsere Entscheidung am BarCamp Berlin eine Doppelsession zu machen die richtige war.
Auch am Samstag reichten einige initiale Folien und Statements aus um eine sehr lebhafte Diskussion in Gang zu bringen, die zwar nicht immer so verlief wie ich/wir uns das vorgestellt hatten – aber darin liegt ja auch ein Reiz eines BarCamps.
Wie immer waren die interessanten Gespräche und die Gelegenheit persönlich mit Leuten zu reden, mit denen man davor nur über das Internet kommunizierte (Armin!), das eigentliche Highlight des BarCamps – alles in allem ein lohnender Samstag.
Weitere Berichte u.a. bei Matthias, Roman, Marco und einmal, zweimal bei woweezowee.
PS. Über die Organisation breitet man besser den Mantel des Schweigens (Wifi geht am Samstag bis in den späten Nachmittag nicht, keine Getränke, kein Kaffee, keine Sitzgelegenheiten im Foyer und mehr). Robert schreibt, dass die Organisatoren von den Getränkelieferanten im Stich gelassen wurden, war vielleicht nur Pech. Ich hoffe sehr, dass wir beim geplanten BarCamp Stuttgart von solchen Pannen verschont bleiben, insofern war das eine einprägsame Lernerfahrung.
Zu Deiner (Eurer) Präsentation: Gut gemacht, aber für mein Gefühl noch immer (zu) weit weg von der Realität in vielen (kleineren) Betrieben.
Dort spielt das Internet nach wie vor so gut wie keine Rolle. Diese Erfahrung konnte ich gerade heute wieder machen (aufstrebender mittelständischer Betrieb, tätig im Bereich alternative Energiekonzepte).
Mir kommt das vor wie ein Spagat: Auf der einen Seite läuft der Fortschritt in Sachen Internet ungebremst weiter, auf der anderen Seite hängen weite Teile unserer Unternehmen weit hinterher. Die Schere wird eher größer, als kleiner – so ist mein Gefühl im Moment.
Ja, da ist viel dran – aber wir wollten natürlich auch die Session dazu nutzen, gemeinsam mit den Teilnehmern innovative und weiterführende Ideen zu diskutieren.
Dass solche Konzepte in vielen KMUs noch keine Rolle spielen ist nun mal so, für diese Gespräche haben wir auch andere Argumentationen “im Werkzeugkasten” – u.a. zeige ich dann mehr Beispiele und Best Practices (ganz nach der Maxime “show don’t tell”). In der Regel wird dann der Nutzen schnell sichtbar, und die Gesprächspartner entwickeln manchmal sogar eigene Nutzungsideen (Idealfall in bezug auf Commitment und Akzeptanz …)
Es war mir ebenfalls ein Vergnügen, lieber Martin. Verbeugung!
Sehe es mir nach, wenn ich nichts zum Barcamp Rhein-Neckar schreibe. Manchmal ist es besser, wenn man schweigt, um einer guten Idee nicht zu schaden…
Übrigens, du hast es wahrscheinlich schon gesehen: Die besprochenen Unterlagen zur Wissensbilanz in meinem neuesten Blogbeitrag.
Ich weiß was du meinst Armin – aber gerade weil mir die gute Idee lieb ist sag ich auch etwas zu den (kleinen) Kritikpunkten an der Organisation. Auch auf die Gefahr hin, dass ich das nächste Mal an der Kaffeemaschine stehe bzw. zum Getränkehändler fahren muss …
Wirklich Kritik verdient haben eigentlich nur die No-shows … nicht die Leute, die ein BarCamp überhaupt erst ermöglichen.